Oldtimer Stammtisch Nidda

Aktivitäten 2008

Am 13. Januar besuchten wir die neue Oldtimer-Ausstellung in Bad Homburg. Hier war eine Horex-Ausstellung vom Horex-Club Bad Homburg zu sehen.

Am 9. Februar waren wir Gast bei den Goldwingern Wetterau. Sie nahmen uns mit einem Reisebus mit nach Sinsheim zur 18. Fascination Motorrad.
Wir hatten eine sehr schöne Fahrt in einem komfortablen Reisebus mit Rundumservice. Wir bedanken uns nocheinmal bei den Goldwingern für den schönen Tag.

Am 24. Februar waren wir wegen des schönen Wetters gezwungen die Saisoneröffnung etwas vorzuverlegen und Beate und Uli fuhren jeweils mit Yamaha zum Oldtimer-Cafe in Herbstein.

Am 30. März machten Beate auf ihrer Virago, Lothar mit der Kawa und ich auf Bonnie unsere März-Ausfahrt über Usingen durch das Weiltal nach Weilburg. Zurück gings über Linden, Dorf-Güll und Lich.

Am 13. April besuchten Dieter, Hans und ich per bayrischem 6-Zylinder die Veterama in Ludwigshafen.

Vom 16. bis 18. Mai waren wir wieder beim MSC-Herford beim 12. Adler-Treffen.

Die Anreise verlief grössten Teils (was den hessischen Teil) betrifft ohne Probleme. Doch kaum waren wir über Diemelstadt hinausgekommen wurden wir doch noch etwas gewaschen. Dieter als einziger Adler-Vertreter, Beate mit ihrer Virago, Harry mit der Isle-of-Man-erfahrenen Triumph, Günter mit seiner Triumph auf Einfahrfahrt nach der Motorüberholung, Volker ebenfalls auf Einfahrfahrt nach seiner Motorüberholung an der Honda 550 K3, Bj. 1981, Gerhard mit seiner BMW R60/5 und ich selbst mit Bonnie. Helmut begleitete uns wieder als Lumpensammler mit seinem VW-Bus und Anhänger.
Klaus musste bis Samstag Mittag arbeiten und kam anschliessend mit seiner Harley-Davidson nachgefahren.
Die Ausfahrt am Samstag vormittag startete bei heftigstem Regen, der aber nach ca. 5km nachliess und schliesslich ganz aufhörte. Die Ausfahrt führte uns durch das landschaftlich sehr schöne Kalletal zum Schloss Schaumburg, wo ein Mittagessen auf die Teilnehmer wartete.Kurz vor Bad Hersfeld wurden wir wieder von einem heftgen Regenguss erwartet.Die Rückfahrt verlief bis zum Giessener Ring ohne Probleme, wo Helmut schliesslich doch noch zu seinem Einsatz kam.
Wir danken dem MSC-Herford nocheinmal für das schöne gelungene Wochenende und werden im nächsten Jahr wieder dabei sein (auch wenn sich alles nur um Adler dreht!).

Am 1. Juni nahmen wir an dem Umzug zum 100-jährigen Bestehen der Feuerwehr in Geiss-Nidda teil.

Harry zog mit seinem hervorragend restaurierten Kramer-Bulldog aus dem Jahr 1955 einen ebenso alten Wagen auf dem wir Dieter`s Adler, Günter`s Triumph und Harry`s Dkw und Triumph festgezurrt hatten. Hinterher zog er noch seinen Anhänger mit Horsts WLA. Mit dabei waren Beate, Reiner, Volker, natürlich Horst, Harry und ich.

Die Sonntag-nach-Stammtisch-Ausfahrt im Juli führte uns ins Vincent Museum von Kurt Schupp nach Niederwetz. Klaus hatte einen Besuchstermin für uns ausgemacht. Da wir erst gegen 16.00 Uhr kommen sollten, hatten wir noch Gelegenheit mit unseren Oldies nach Weilburg zu fahren. So trafen wir uns am Morgen um 10Uhr in Nidda am Spritzenhäuschen: Lothar mit seiner Guzzi, Günter mit seiner Guzzi und auch Hans war mit der Guzzi da. Beate mit ihrer Virago, Dieter mit der Adler und ich selbst mit Bonnie. Harry kam mit der Duc um die Ecke musste aber einsehen, daß er etwas übermotorisiert war und so fuhren wir alle erst nach Gonterskirchen wo Harry sein Fahrzeug wechselte: er entschied sich für die Triumph mit welcher er im letzten Jahr bereits auf der Isle of Man war.
So ging die Fahrt dann über Hungen, Linden, Hüttenberg, Weilmünster nach Weilburg. Nach je einem Tankstopp auf dem Hinweg und Rückweg trafen wir gegen 15.15 Uhr bei Klaus in Hüttenberg ein. Hier stiessen noch Manfred, einer unserer ersten Isle of Man Begleiter und Kobi mit seiner Horex zu uns. Klaus mit seiner Harley vorneweg gings anschliessend zu Kurt Schupp nach Niederwetz. Herr Schupp erwartete uns bereits und wir wurden sehr herzlich empfangen. Dann gings zuerst in seine Werkstatt und anschliessend durch mehrere Etagen der umliegenden Nebengebäude. Was wir dort zu sehen und hören bekamen hatte wohl noch keiner von uns in dieser Menge und hervorragenden Qualität gesehen. Herr Schupp besitzt nicht nur eine von nur vier Vincent weltweit, er hat auch das Original-Arbeitszimmer von Herrn Vincent nachgebaut. Zu jedem Detail seiner Sammlung hatte er immer eine Anekdote bereit und so bleibt uns dieser Besuch in bester Erinnerung. Im Classic-Motorrad erschien bereits ein Bericht über Kurt Schupp und sein Museum welcher hier nachgelesen werden kann:

Kurt Schupp

Vom 8. bis zum 10. August fand in Geiselwind wieder das Bike-and-Music-Weekend statt. Nachdem einige von uns dieses Event in den vergangenen Jahren bereits besucht hatten, stand fest wir fahren wieder nach Geiselwind! Horst mit seiner Harley-Davidson WLA, Dieter mit seiner Adler, Rainer mit seiner Harley und ich selbst mit Bonnie wollten den Oldtimer-Stammtisch-Nidda bei diesem meist von Youngtimern besuchten Fest vertreten. Horst, Dieter, Rainer, Beate auf ihrer Virago, Hajo mit seiner Custom-Harley, Wolfgang mit seiner Harley und Marco auf dem Trike gings am Freitag Morgen um 9 Uhr los. Ich sollte noch arbeiten und wollte daher am Abend mit Bonnie nachkommen. Die Fahrt der am Morgen Gestarteten verlief wohl ausser einer Baustellendurchfahrt reibungslos.
Ich selbst packte Zelt, Schlafsack, Isomatte und zwei Satteltaschen mit Klamotten um halb sieben auf meine Bonnie. Gegen 19Uhr waren Bonnie und ich startbereit und die Fahrt ging Richtung Geiss-Nidda unter dem Viadukt hindurch Richtung Dauernheim. Gerade als ich mir überlegte welche Route denn nun die beste wäre, die Autobahn oder doch lieber die Landstrasse, und frohgemutes in den vierten Gang schaltete, ließ der Zug am Kupplungshebel abrupt nach. Weitere Versuche des Schaltens scheiterten: der Kupplungszug war gerissen. Um nicht nach Hause schieben zu müssen beschloß ich Bonnie weiter bis nach Dauernheim laufen zu lassen und am Ortseingang nach rechts in die Kreuzpforte einzubiegen, die schliesslich wieder im Orstkern endet, so daß ich ohne anzuhalten wieder in Richtung Nidda fahren konnte. Zurück an der Garage beschloss ich, das Gepäck umzuladen, schliesslich will man ja nicht als Treffen-nach-Fahren-Woller-und-doch-zu-Hause-Bleiber für den Rest der Saison tituliert werden.
Mit der Trophy wählte ich dann den Highway und war gegen 22.30 endlich in Geiselwind.
Im Dunkeln fand ich nicht mehr alle Heringe, so daß ich darauf verzichtete den Eingang des Igluzeltes auch noch aufzustellen. Das Ergebnis war, daß sich am nächsten Morgen ein kleiner See in meinem Zelt gebildet hatte. Hajo und Wolfgang verliessen uns zu Gunsten der Olympiade in Nidda am Samstag Morgen.

Für uns anderen gings nach 2 Tagen Party, unter anderem mit der original Band „Ten Years after“ und einer ACDC-Coverband, am Sonntag Mittag nach der Pokalvergabe, an der auch Horst mit seiner WLA teilnahm, zurück ins Hessische. Horsts WLA gewann den ersten Preis in der Klasse der Motorräder mit Baujahr vor 1950.

Leider wurden zu dieser Pokalverleihung nur Maschinen welche älter als 58 Jahre waren zur Prämierung zugelassen, so daß kein anderer von uns an dem Wettbewerb teilnehmen konnte.
Der Rückweg ging erst auf der Autobahn Richtung Würzburg, was aber nicht lange andauerte, da wir gleich in einen Stau gerieten. Und nachdem wir nicht vorne in dem Stau waren, machte es auch keinen Spass. Also wechselten wir wieder auf die Landstrasse und fuhren von Würzburg nach Lohr, wo wir einen Stopp für eine späte Mittagspause einlegten.
Wieder auf der Piste gings das Flörsbachtal durch Frammersbach bis Flörsbach. Kurz vor Frammersbach meldete sich Dieters rote Kontrolleuchte was ihn zu einem Batteriewechsel nötigte. In Flörsbach kam mir plötzlich ein senkrechter Strich in Scheinwerferhöhe entgegen, der sich ziemlich direkt im Anschluß als die Kette von Horst`s Harley herausstellte. Sie landete jedoch schnell wieder auf dem Asphalt, so daß keine Gefahr für nachfolgende Fahrzeuge bestand. Das Kettenschloss war gebrochen und so war an Weiterfahren nicht zu denken. Das Servicefahrzeug wurde geordert und so kamen alle noch bis ca. 20Uhr nach Hause.